
Jahresanfang 2022
Nachdem das Jahr 2021 ungeplant mit einem gemeinsamen Einsatz der Rettungshundestaffel unseres Kreisverbandes zu Ende ging, startete auch das neue Jahr früher als geplant für uns. Bei einem Brand in der Carl-Ulrich-Straße am 03.01 konnten wir die Leistungsfähigkeit unserer Betreuungs- & Versorgungseinheit wieder einmal unter Beweis stellen.
Geplant ins Jahr starten konnten unsere Einsatzkräfte dann am Wochenende des 08/09.01 als Notfallteam im Frankfurter Impfzentrum.
Hier leisten wir schon seit letztem Jahr regelmäßig mit mindestens einem Sanitäter/einer Sanitäterin und einem Rettungssanitäter/einer Rettungssanitäterin Dienst und unterstützen den DRK Bezirksverband beim Betrieb des Impfzentrums in der Messehalle 1. Hierbei stehen wir für alle Notfälle im und ums Impfzentrum mit entsprechendem medizinischem Equipment bereit und unterstützen auch bei Liegendimpfungen und Co.
Der erste Dienstabend folgte dann, aufgrund der aktuell sehr angespannten Pandemielage, am 10.01 online über unsere Teams-Plattform und drehte sich als Einstieg in unser neues Ausbildungskonzept, um die strukturierte Patientenuntersuchung nach xABCDE- Schema und die zugehörigen Basismaßnahmen, auf denen die weiteren Ausbildungsinhalte aufbauen.
Im Laufe der Woche stand schließlich ein Meeting unserer Projektgruppe „örtliche Einsatzlagen“ auf dem Programm, um den Einsatz am Jahresbeginn aufzuarbeiten und das zukünftige Beladungskonzept für unseren Kommandowagen zu besprechen.
Auch lehrgangstechnisch sind wir bis auf Weiteres wieder online unterwegs. So konnten drei unserer Einsatzkräfte ihre Einsatzkräftegrundausbildung mit dem Modul “Einsatz” fortsetzen.
Am 14.01 konnten wir 82 Blutspender bei unserer ersten Blutspende diesen Jahres im Bürgerhaus in Zeppelinheim begrüßen. Die erste Spende im neuen Terminlokal brachte wie erwartet eine kleine Einbuße der Spenderanzahl mit sich, war aber aufgrund eines Ausfalls innerhalb des Blutspendeteams schlussendlich dennoch ausgebucht.
Als Dank für die Blutspende erhielt dieses Mal jede/r SpenderIn neben unserem üblichen Dankeschön eine Freikarte für den Besuch des direkt angrenzenden Zeppelinmuseums. Danke dafür!
Am Sonntag leisteten dann zwei unserer Einsatzkräfte den Sanitätswachdienst in der festlich geschmückten Hugenottenhalle beim Neujahrskonzert der „neuen Philharmonie Frankfurt“.
Wie erwartet war das Eingreifen unserer SanitäterInnen nicht notwendig, sodass beide die musikalische Darbietung genießen konnten.
Der Dienstabend am nächsten Tag beschäftigte sich mit dem Führen von Einsatzfahrzeugen, der Nutzung von Blaulicht und Einsatzhorn und den damit verbundenen rechtlichen Grundlagen und Risiken.
Der Präsentation, die bereits wie im letzten Jahr durch unseren Bereitschaftsleiter online gehalten wurde, wohnten diesmal über 90 TeilnehmerInnen aus dem Sanitätszug und dem Betreuungszug der DRK-Einheiten im Kreis Offenbach bei. Den Anschluss daran bildete eine durch die OV Egelsbach präsentierte Unterweisung in die Vermeidung von Unfällen und Verletzungen während Dienst, Ausbildung und Einsatz.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für die sehr gute Zusammenarbeit mit den anderen Ortsvereinen aus dem Kreisverband und freuen uns auf die nächste gemeinsame Ausbildung!
Unser Bereitschaftsabend am 24.01 befasste sich mit der Thematik “Einsätze im Bereich der Schnelleinsatzgruppe-Behandlung, des Sanitätszuges und der Einsatzbereitschaft auf örtlicher Ebene”. Neben Grundsätzen zur Alarmierung, den Einsatzstrukturen und den Qualifikationsanforderungen, konnten unsere Einsatzkräfte hier in den unterschiedlichen Einsatz- & Organisationsabläufen geschult werden.
Neben sechs weiteren Diensten unserer Einsatzkräfte im Frankfurter Impfzentrum galt es, die allgemein anfallenden Routineaufgaben wie die monatliche Kontrolle der Einsatzfahrzeuge und Materialien abzuarbeiten und die Planung für das Jahr weiter zu festigen.
Bei der Kontrolle der Einsatzmaterialien können unsere Einsatzkräfte seit Anfang des Jahres vollständig auf EDV-gestützte Formulare und Unterlagen zurückgreifen. So können etwa Beladelisten jederzeit eingesehen und die notwendigen Dokumentationen schnell und papiersparend online erfasst werden.
Den Abschluss des Januars bildete schließlich unser Dienstabend am 31.01 zum Thema “Atmung & Atemstörungen”.
Im Januar kamen so durch 29 Einsatzkräfte insgesamt bereits knapp 500 Helferstunden zusammen!