Rückblick März 2022


Nachdem die letzten beiden Monate bereits einiges an Diensten, Einsätzen, Ausbildungsangeboten & Co. für uns und unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu bieten hatten, konnten wir im März nochmal eine Schippe drauf packen, unsere Arbeit intensivieren und neue Rekorde aufstellen!

Haupteinsatzfeld in diesem Monat: Der Einsatz in der Frankfurter Notunterkunft für ukrainische Geflüchtete im Rahmen der Ukraine-Krise.

Darüber hinaus konnten unsere Einsatzkräfte wieder tatkräftig das Frankfurter Impfzentrum in der Messe sowie dessen Außenstelle in Sachsenhausen unterstützen und hier einen wichtigen Teil zur Pandemiebekämpfung beitragen.

Mit insgesamt 15 Schichten im Notfallteam und der Impfassistenz, bei denen teilweise bis zu 5 unserer Einsatzkräfte gleichzeitig im Einsatz waren, stellte die Arbeit hier eine herausragende Leistung und auch für unser medizinisches Personal eine ideale Möglichkeit dar, um sich auf Notfallversorgungen während unserer Dienste und Einsätze vorzubereiten.

In einen ungeplanten und kontinuierlichen Einsatz starteten wir dann ab dem 11.03:

Mit dem Beginn der Ukraine-Krise und der vermehrten Ankunft ukrainischer Geflüchteter in Deutschland errichtete die Stadt Frankfurt in der Messe Frankfurt eine entsprechende Notunterkunft, um diesen eine erste Anlaufstelle und vorübergehende Unterkunft bieten zu können.

Koordiniert durch den DRK Bezirksverband Frankfurt konnten wir hier von Anfang an unterstützen und unter anderem mit Betreuungs- und Sanitätspersonal sowie insbesondere mit mehreren Übersetzern in den Einsatz gehen.

Bereits am ersten Wochenende konnten wir mit insgesamt 19 Einsatzkräften in Früh-, Spät- & Nachtdienst unterstützen und auch hier einen wichtigen Beitrag zur Aufnahme & Betreuung der Geflüchteten leisten. Im weiteren Verlaufe des Monats kamen selbstverständlich noch einige weitere Einsätze in der Notunterkunft zusammen.

Ausbildungstechnisch beinhaltete der März einen großen Meilenstein für uns:

Nach mehreren Monaten regelmäßiger Online-Ausbildung über Microsoft-Teams konnten wir am 28.03 wieder routinemäßig in die Präsenzausbildung am Standort übergehen.

Als Wiedereinstieg in die Ausbildung und in Vorbereitung auf die anstehenden Sanitätswachdienste beschäftigten sich unsere Einsatzkräfte mit verschiedenen Grundlagen zur Patientenbehandlung sowie dem Umgang mit dem entsprechenden Sanitätsmaterial und setzten die Skills in verschiedenen Fallbeispielen praktisch um.

Am Donnerstag zuvor konnten schließlich auch einige unserer Katastrophenschutz-Einsatzkräfte wieder in die Präsenzausbildung starten und sich mit dem KTW-B des Katastrophenschutzes sowie dessen Materialen zur Rettung und zum Transport von Verletzten beschäftigen. Ebenfalls zum Einsatz kamen dabei die zusätzlich auf dem Gerätewagen-Sanität der Langener KameradInnen verlasteten Materialien, damit im Notfall jeder Handgriff sitzt.

An den beiden anderen noch online abgehaltenen Bereitschaftsabenden beschäftigten wir uns mit der Versorgung und dem Management von schwerverletzten Patienten, im Fachjargon als Polytrauma bezeichnet.

Natürlich dürfen auch die Sanitätsdienste nicht fehlen.

Omnipräsent hier wieder: Der Fußball.

Mit zwei Heimspielen der Offenbach Kickers, bei denen wir wieder die OV Offenbach tatkräftig unterstützen konnten, standen auch wieder diverse Spiele der Eintracht Frankfurt auf dem Plan:

Am 13.03 konnten wir mittags mit 3 Einsatzkräften in der Frauen-Bundesliga im Stadion am Brentanobad unterstützen, am Abend dann mit 6 Einsatzkräften auf 3 Positionen beim Bundesliga-Spiel der Eintracht Frankfurt gegen den VFL Bochum.

Am 17.03 besetzten wir, in Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen Dietzenbach und Ober-Roden, insgesamt 5 Positionen mit 10 Einsatzkräften beim Europa League Spiel gegen Betis Sevilla.

Stadtintern standen wir mit unserem Sanitätspersonal bei 3 kleineren Veranstaltungen in der Hugenottenhalle für eventuelle Notfälle bereit, mussten hier jedoch nicht tätig werden.

Auch die Frankfurter Ortsvereine konnten wir im März tatkräftig unterstützen:

Am 16.03 stellten wir den RTW-Fahrer bei einem Spiel der Löwen Frankfurt in den Playoffs für den OV Bornheim-Nordend, am 28.03 unterstützten wir den OV Höchst City-West bei einer Veranstaltung in der Jahrhunderthalle Frankfurt.


7 Termine, 20 Kräfte, 3 Sanitätsdienste, 1 Einsatz und insgesamt 106 Helferstunden: Die Gesamtbilanz des 17.03 für unseren Ortsverein.

Neben verschiedenen organisatorischen Terminen wie dem TÜV-Termin für unseren Rettungswagen, Einkleidung von 4 Neumitgliedern, Einweisungsfahrten und dem Eintracht-Spiel, konnten wir zusätzlich zu den in der Notunterkunft im Einsatz befindlichen Kräften hier eine kurzfristige Personalerhöhung leisten und nach kurzer Zeit unseren Rettungswagen mit 3 weiteren rettungsdienstlich qualifizierten Einsatzkräften besetzt an die Frankfurter Messe entsenden.

Auf dem Rückweg vom Paralleleinsatz in Notunterkunft & Impfzentrum wurden unsere Einsatzkräfte, unterwegs mit RTW und Notfall-KTW unmittelbar Zeugen eines Verkehrsunfalls auf der Autobahn A5.

Mit beiden Fahrzeugen wurde daraufhin die Unfallstelle abgesichert, die Leitstelle Frankfurt informiert und eine Sichtung und Versorgung der Verletzten veranlasst. Während die Notfall-KTW Besatzung ihren Patienten nach Sichtung und kurzer Behandlung wieder entlassen konnte und auch einen weiteren Beteiligten betreute, musste eine verletzte Person durch die RTW-Besatzung zur Abklärung in den Schockraum einer Frankfurter Klink transportiert werden.

Nachdem die Einsatzstelle durch Feuerwehr und Polizei übernommen wurde, konnte dann auch unsere Notfall-KTW-Besatzung weiter in Richtung wohlverdienten Feierabend fahren.


12 Einsätze in der Frankfurter Notunterkunft & 24 weitere Sanitätsdienste: 650 geleistete Einsatzstunden

19 Ausbildungs- & Lehrgangstermine mit insgesamt 157 Stunden

44 weitere Termine für die Dienstorganisation, Vorstandsarbeit, Routinekontrollen & Desinfektion und viele weitere anfallenden Arbeiten und Aufgaben: 136 Stunden

Gesamtsumme des Monats März: knapp 943 geleistete Helferstunden, verteilt auf 47 Einsatzkräfte bei 99 Terminen!

Zahlen die sich definitiv sehen lassen können: Und das alles zu 100% freiwillig und ehrenamtlich!

Danke an unsere Bereitschaftsmitglieder für ihren unermüdlichen Einsatz!


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